Heinrich Ehrler war ein deutscher Jagdflieger während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde am 14. September 1917 in Lauban, Schlesien, geboren. Ehrler trat 1935 in die Luftwaffe ein und wurde im Rahmen der Ausbildung zum Flugzeugführer ausgebildet. Im Zweiten Weltkrieg flog er verschiedene Kampfflugzeuge wie die Messerschmitt Bf 109 und die Focke-Wulf Fw 190.
Ehrler wurde für seine herausragenden Flugkünste bekannt und erzielte 208 bestätigte Abschüsse von alliierten Flugzeugen. Er wurde zum Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern ernannt. Jedoch war er auch für sein impulsives und riskantes Verhalten bekannt, was ihm mehrere Verwarnungen und Strafen einbrachte.
Seine bekannteste Aktion fand während der Verteidigung Berlins im Jahr 1945 statt. Am 24. April führte Ehrler einen verzweifelten Angriff auf eine Gruppe von vierzehn amerikanischen P-47 Thunderbolt Jagdbombern durch. Obwohl er sich gegen diese Übermacht behaupten konnte und mehrere Abschüsse erzielte, wurde sein Flugzeug stark beschädigt. Ehrler entschied sich dafür, sein Flugzeug in einen Wolkenkratzer zu steuern, um nicht in Gefangenschaft zu geraten. Er kam bei dieser Aktion ums Leben.
Trotz einiger umstrittener Aktionen während des Krieges bleibt Heinrich Ehrler ein respektierter Pilot und eine Legende in der Geschichte der deutschen Luftwaffe. Sein Mut und Engagement wurden von vielen hoch geschätzt.
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